Chronik der Feuerwehr Zemmer

Die Entstehung und Entwicklung der Feuerwehr Zemmer

Im Sommer 1895 erfolgte erstmals der Aufruf an junge Männer, sich für den freiwilligen Dienst zu interessieren. Eine Besprechung fand statt, und tatsächlich wurde an diesem Abend in Anwesenheit von Bürgermeister Krämer die Freiwillige Feuerwehr Zemmer gegründet. Erster Wehrführer wurde Polizeiwachtmeister Krämer, der sofort mit der Ausbildung der Feuerwehrmänner begann und sich um die Beschaffung der Geräte bemühte; im Frühjahr 1896 besaß die Wehr eine Handdruckspritze. Die erste große Übung fand im Jahre 1900 statt.

Bis 1912 wurden mehrere Brände erfolgreich bekämpft, wie zum Beispiel bei „Mollen Schang“, Bodem, Levi und Matthias Lehnertz. Der heutigen modern ausgerüsteten Wehr mag es fast unmöglich erscheinen, mit der umständlichen Handdruckspritze und mit Ledereimern, die von Hand zu Hand gingen, einen Brand bekämpfen zu können.

Der erste Wehrführer Krämer verstarb während des l. Weltkrieges, Nachfolger wurde Christof Schuh. Er verstand es, die Wehr unter den ungünstigen Bedingungen der ersten Nachkriegsjahre neu aufzubauen, 1923 stellte er sein Amt zur Verfügung; Nikolaus Wollscheid, bis dahin sein Stellvertreter, leitete dann die Wehr bis 1934. In dieser Zeit feierte die Wehr ihr dreißigjähriges Bestehen.

1932: Josef Weiland, Matthias Mayer, Johann Felten, Johann Steffen, Peter Silvanus, Karl Mischo, Nikolaus Wollscheid, Lambert Clemens, Christof Schuh, Johann Schmitt, Nikolaus Drautzburg, Johann Plein

1934 übernahm Peter Schabio das Amt des Wehrführers. Schon ein Jahr später gelang ihm in Zusammenarbeit mit den Wehren Orenhofen und Schleidweiler die Anschaffung der ersten Motorspritze TS 6. Im gleichen Jahr, also 1935, wurde das vierzigjährige Bestehen der Wehr gefeiert, verbunden mit einem großen Kreisverbandsfest.

Durch die vielen Einberufungen zur Wehrmacht 1939 bei Ausbruch des 2. Weltkrieges wurde die zu dem Zeitpunkt 56 Aktive zählende Wehr stark dezimiert.

Ein zweites Mal war es notwendig, nach Kriegsende die Wehr neu aufzubauen. Wieder übernahm Christof Schuh diese schwere Aufgabe, 1947 übergab er Wilhelm Junkes sein Amt. Von 1949 bis 1953 war Johann Schmitt dessen Nachfolger, und in seiner Amtszeit wurde das Goldene Jubiläum nachgeholt und 1952 im großen Rahmen gefeiert.

Nachfolger von Johann Schmitt wurde im Jahre 1953 Johann Blesius. Sein besonderer Verdienst war es, einen Spielmannszug ins Leben zu rufen. Unter seiner Führung wurde die Alarmsirene angebracht. Ganz besonders ist hervorzuheben, dass durch seine unermüdliche Tatkraft die neue TS 8 Motorspritze angeschafft wurde.

1955: Georg Felten, Johann Weber, Kurt Gouverneur, Arnold Müller, Willi Maehs, Matthias Meyer, Josef Krütten, Peter Becker, Franz Schröder, Johann Feider, Josef Schabio, Matthias Arens, Jakob Ludwig, Bernhard Wenner, Johann Blesius, Johann Meyer, Peter Illigen, Nikolaus Clemens, Alfred Mereien, Robert Müller, Anton Arens, Nikolaus Mick, Bernhard Ternes, Willi Junkes, Werner Schmitz, Nikolaus Mischo, Wilhelm Junkes, Johann Steffes, Matthias Fischer, Karl Mischo, Lambert Meyer, Manfred Becker, Georg Schabio, Matthias Keilen, Josef Junkes, Nikolaus Reuter, Peter Koster, Wilhelm Junkes, Wilhelm Simon, Johann Hank, Theodor Schröder, Christof Schuh, Johann Schmitt, Matthias Schönhofen, Josef Jakobs, Matthias Ternes
Spielmannszug 1955 – von links oben nach rechts unten: Steffes Johann, Müller Robert, Junkes Willi, Junkes Josef, Gouverneur Kurt, Schaich Josef, Schulz Alfred, Clemens Nikolaus, Müller Arnold, Gerhards Klaus, Mischo Karl jun., Schabio Paul-Josef, Gouverneur Hansi, Illigen Peter, Loskyll Alfons, Fischer Matthias, Weber Werner, Becker Peter, Lellig Alois, Becker Herbert, Reuter Nikolaus, Mischo Karl sen., Meyer Hans, Krütten Winfried, Mick Karl-Heinz, Baden Robert, Mick Herbert, Weber Hermann, Jahnen Reinhold, Schaich Arnold, Mischo Bernhard, Baden Hansi, Becker Manfred, Meyer Wilhelm, Schabio Johann

Nach Ausscheiden von Wehrführer Blesius durch Alter, leitete Nikolaus Reuter die Wehr. Im Januar 1957 wurde dann unter seiner Führung das 60jährige Stiftungsfest, verbunden mit dem Amtsfeuerwehrtag des Amtes Ehrang, begangen. Aus dem Erlös dieses Festes und mit Unterstützung der Gemeinde wurde zum schnelleren Erreichen der Brandstätten ein Mannschaftswagen angeschafft. Als Nachfolger von Nikolaus Reuter trat Karl Mischo an seine Stelle, dessen Stellvertreter war Johann Schabio. Nach seiner Antragstellung an die Gemeinde wurde der Wehr eine mechanische 10-Meter-Ausziehleiter zur Verfügung gestellt.

In der Amtszeit von Wehrführer Mischo wurden zwei Brände erfolgreich bekämpft. Nach Erreichung der Altersgrenze trat Mischo vom aktiven Dienst in der Wehr zurück.

Winfried Krütten wurde dann die Leitung der Wehr anvertraut, bis er wegen Verlegung seines Arbeitsbereiches das Amt seinem Stellvertreter Nikolaus Clemens übergab. Dieser leitete die Wehr, bis am 9. Dezember 1964 Wilhelm Maehs zum Wehrführer gewählt wurde. Unter seiner Leitung feierte man das 70jährige Stiftungsfest, verbunden mit dem Amtsfeuerwehrtag. In 1968 wurde ein neues Feuerwehr-Fahrzeug angeschafft.

Einweihung Ford 1968: Willi Maehs, Peter Becker, Peter Illigen, Josef Schaich, Karl Mischo, Johann Weber, Paul Josef Schabio, Klaus Josef Mayer, Berthold Mick, Klaus Gerhards, Alfred Schulz, Manfred Becker, Matthias Meyer, Johann Schabio, Arnold Mereien, Pastor Scheerf, Johann Schmitt, Konrad Mossem, Klaus Walter Keilen, Nikolaus Mischo, Herbert Steilen, Peter Adams, Bernhard Wenner, Matthias Fischer, Nikolaus Clemens, Jakob Pfeiffer, Hermann Weber, Johannes Weber, Werner Weber, Arnold Müller, Hansi Heinrich, Fredi Adams

Im Herbst 1969 bekämpfte die Wehr mit Hilfe einiger benachbarter Wehren den Großbrand im Hause Simon. Am 31. Mai 1975 feierte man in Verbindung mit dem 80jährigen Stiftungsfest die Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses. Im Herbst 1975 übergab Wilhelm Maehs sein Amt an den neuen Wehrführer Klaus-Josef Meyer. Wegen Wohnsitzwechsel übergab dieser nach einem Jahr an seinen Stellvertreter Norbert Schönhofen. Norbert Schönhofen leitete die Wehr bis zur nächsten Generalversammlung. Während seiner kurzen Amtszeit wurde die Wehr zu mehreren Flächenbränden gerufen. Nach der Generalversammlung übernahm Klaus Walter Keilen das Amt des Wehrführer, sein besonderer Verdienst ist die Gründung einer Nachwuchsgruppe, welche 1979 unter der Leitung des stellvertretenden Wehrführer Lorenz Schmidt, den Feuerwehrgrundlehrgang erfolgreich absolvierte. Im gleichen Jahr starteten die Wehren der Großgemeinde Zemmer erstmals eine gemeinsame Alarmübung auf dem Schönfelderhof. Hier wurde der hohe Ausbildungsstand der Fidei-Wehren und ihre gute Zusammenarbeit unter Beweis gestellt.

Noch während seiner Amtszeit übernahm die Wehr einen Mercedes TLF 6 Baujahr 1951, von Kordeler Wehrmännern liebevoll OPA genannt, von der freiwilligen Feuerwehr Kordel. Die Übernahme dieses Fahrzeuges sicherte der Wehr nun viele Einsätze, weil sich jetzt zur Ortslage Zemmer auch noch die Betreuung der L46 von Rothaus bis zur Einmündung der Straße nach Rodt und die L43 von Zemmer bis Daufenbach sowie die Nachbarorte Rodt, Schleidweiler und Daufenbach zu den Obliegenheiten der Wehr dazu addierten. Eine gesonderte Aufzählung der Einsätze ist aufgrund ihrer Vielzahl nicht mehr möglich.

Nachdem Klaus-Walter Keilen nach sechsjähriger Amtszeit sein Amt aus persönlichen Gründen aufgab, übernahm Günter Blesius (Enkel von Johann Blesius) am 1. Januar 1983 das Ehrenamt des Wehrführers, das nun mindestens so hohe Anforderungen im Rahmen der Bürokratie als im Rahmen der Einsatzleitung voraussetzte. Erstmals war es der Wehr gelungen, einen Wehrführer zu haben, der sechs Jahre jünger war, als das primäre Einsatzfahrzeug. Seiner Dynamik und dem geschickten Taktieren mit den Trägern der Wehr und den politischen Verantwortlichen ist es zu verdanken, dass wir nunmehr in der Lage sind, wenn auch eingeschränkt, eine stille Alarmierung bei limitierten Einsätzen durchzuführen. Errungenschaften seinerseits sind, der Zugang eines Funkgerätes für das TSF und die Zuweisung von drei Funkalarmempfängern, sowie die Komplettierung aller anderen zum Einsatz nötigen Werkzeuge und Geräte. Diese Tatsachen machte sich beim Brand des Hauses Herbert Mick äußerst positiv bemerkbar, da praktisch ohne die Hilfe anderer Wehren in Anspruch zu nehmen, ein großer Brand recht schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden konnte.

Strengem Frost zufolge, unsere Fahrzeughalle ist nur mangelhaft beheizbar, barst die Pumpe des Mercedes TLF 16. Daraufhin erhielt die Freiwillige Feuerwehr Zemmer den alten MAN TLF 16 der Welschbilliger Wehr, der ganze vier Jahre jünger war, als der Wehrführer.

in Anbetracht der Tatsache, dass sich die Aufgaben der Freiwillige Feuerwehren im Laufe der Zeit stark verlagert haben, und hierdurch die „technische Unfallhilfe” mehr im Vordergrund steht, erhielt die Zemmerer Wehr im Jahr 1986 einen Unfallhilfesatz. Diese erste Ausrüstung bestand zunächst aus einer hydraulischen Rettungsschere und Spreitzer.

Durch Initiative des stellvertretenden Wehrführers, Norbert Schönhofen, wurde im Frühjahr 1986 die Jugendfeuerwehr Zemmer gegründet.

Bedingt durch eine permanent hohe Einsatzzahl wurde im Jahr 1992 das vorhandene TSF mit Rettungsanhänger durch ein komplett ausgerüstetes „LF 8/6 mit technischer Beladung” ersetzt. Im gleichen Jahr wurde das „TLF 8/1 8” von der Freiwilligen Feuerwehr Newel an die hiesige Wehr übergeben.

12.07.1992: Einweihung LF 8/6 und TLF 8/18

In Eigeninitiative, mit freundlicher Unterstützung von Gönnern der Wehr, konnte 1994 ein Mannschaftstransportwagen in Dienst gestellt werden.

Anfang des Jahres 1997 wurde durch Eigenmittel unserer Feuerwehr eine gebrauchte AL18 angeschafft, generalüberholt und neu lackiert. Die Leiter dient als Ersatz für unsere AL10 die aus Altersgründen außer Dienst gestellt wurde.

Am 03. November 1997 konnte unter der Führung des damaligen Wehrführers Günter Blesius das größte Projekt der letzten Jahrzehnte in Angriff genommen. Es fand der Spatenstich zu unserem neuen Feuerwehrgerätehaus mit 4 Einstellplätzen und Nebenräumen statt.

03.11.1997: Neubau des Feuerwehrgerätehauses

Bereits im März des darauffolgenden Jahres wurde Richtfest gefeiert.

Teilgewerke des Ausbaus, sowie Pflasterarbeiten im hinteren Bereich des Gerätehauses wurden durch unzählige Stunden in Eigenleistung vollbracht. Durch Eigenkapital der Feuerwehr und durch Spenden ansässiger Firmen konnte der Innenausbau nach den Wünschen der Aktiven gestaltet werden.

So konnte bereits im Oktober 1998 die offizielle Einweihung unseres neuen Gerätehauses stattfinden.

Gerätehaus nach Fertigstellung 1998

Am 19. Juni 1999 wurde in Zemmer ein Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr gegründet. Ziel dieses Vereines ist die Unterstützung und Anschaffung notwendiger Gerätschaften für die Feuerwehr.
Bis zum heutigen Tage konnten durch die Unterstützung des Vereines zahlreiche Gerätschaften aufgrund von Spenden zahlreicher Betriebe und Unternehmen angeschafft werden.
So konnten mehrere Tauchpumpen, ein Nasssauger, Medien zur Aus- und Weiterbildung, Hochdrucklöscher für 2 Einsatzfahrzeuge, Regalsysteme für MT F und vieles mehr an die Feuerwehr übergeben werden.
An dieser Stelle sei auch allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern gedankt, die uns jährlich durch Ihren Jahresbeitrag unterstützen.

Im Jahre 2003 wurde der langjährige Wehrführer Günter Blesius von seinem Amt verabschiedet.
Günter Blesius übernahm über 20 Jahre die Führung der Feuerwehr Zemmer.
In seiner Amtszeit wurden mehrere Fahrzeuge und eine Anhängeleiter, sowie mehrere Kleingeräte angeschafft.
Höhepunkt in seiner Amtszeit dürfte der Neubau des Gerätehauses im Jahre 1997 gewesen sein. Günter Blesius hat sich in seiner Amtszeit besondere Verdienste in der Feuerwehr erworben.
Als Nachfolger wurde Dennis Keilen gewählt.

Nachdem Dennis Keilen das Amt des Wehrführers seit 2003 übernommen hatte, konnte in seiner Amtszeit bereits 2005 ein neues Mannschaftstransportfahrzeug in Dienst gestellt werden.
Es handelt sich hierbei um Ersatz für ein altes MTF, das von der Feuerwehr gebraucht gekauft und umgebaut wurde.
Das neue Fahrzeug des Typs VW LT35 mit 80kw dient zum Material- und Personaltransport.

Einweihung des neuen Mannschaftstransportfahrzeuges (MTF)

Zusätzlich wurde das Fahrzeug ausgestattet mit Verkehrssicherungsmaterial und einem Hochdrucklöscher.

Erstmals wurde das Fahrzeug mit einer neuen Folierung in reflektierendem Schwefelgelb und eigenem Design beklebt. Dies soll zur besseren Erkennbarkeit im Staßenverkehr und bei Einsatzstellen sorgen. Nach und nach wurden die beiden anderen Fahrzeuge auch in diesem Design umbeschriftet.

Im Jahre 2007 gab der bisdahin amtierende Wehrführer Dennis Keilen sein Amt auf.
Sein Nachfolger wurde Thomas Ensch.
2 Jahre später – im Jahre 2009 – wurde seitens der Verwaltung der Auftag zur Anschaffung eines neuen Tanklöschfahrzeuges vergeben.
Das neue TLF konnte im Dezember 2010 von dem Aufbauhersteller an die Feuerwehr übergeben werden.
(Bilder folgen)

Reihe oben von links nach rechts:
Dose André, Pfeifer Lucas, Ottenbreit Hans-Josef, Keilen Marcel, Gerhards Christoph, Melchior Andreas, Schabio Hans-Peter, Schönhofen Norbert

Mittlere Reihe:
Krütten Claudia, Maehs Franz-Josef, Ternes Markus, Bozic Josef, Funk Hans-Dietmar, Keilen Katja, Keilen Guido, Junkes Thomas, Keilen Wolfgang, Mick Michael, Hermes André

Untere Reihe sitzend:
Krämer Harald, Schäfer Stephan, Schabio Thomas, Keilen Dennis, Ensch Thomas, Mick Yvonne, Blesius Günter, Weishaar Lothar, Gerhards Ludwig

Am 28. Mai 2011 wurde in Verbindung mit dem 25jährigen Jubiläumsfest der Jugendfeuerwehr das neue Tanklöschfahrzeug (TLF 16/24 Tr) offiziell eingesegnet. Durch das neue Fahrzeug des Typs Mercedes Atego 926 AF wurde die Einsatzfähigkeit der Wehr deutlich erhöht.

Einsegnung des neuen Tanklöschfahrzeuges

Im Jahre 2013 begann die Einführung des Digitalfunkes. Hierbei wurden nach und nach alle Fahrzeuge mit Digitalfunk ausgerüstet. Die komplette Umstellung des Digitalfunkes sollte noch weitere 7 Jahre dauern.Der Förderverein der Feuerwehr Zemmer beteiligte sich finanziell an den Kosten; Beispielsweise bei der Umrüstung des Funktisches auf Digitalfunk.

Der Gründervater der Jugendfeuerwehr Norbert Schönhofen wurde 2013 zum Ehrenmitglied der Feuerwehr Zemmer ernannt.

Auch konnte eine Notstromeinspeisung im Gerätehaus Zemmer installiert werden.

Im Jahre 2015 erhielt das Gerätehaus in Eigenleistung unter der Federführung unseres Ehrenmitglieds Jakob Pfeiffer einen neuen Außenanstrich.

Im Jahre 2016 kam es zu einer Umstationierung unseres LF 8/6. Aufgrund dessen, das immer mehr Gerätschaften zur technischen Hilfe benötigt wurden, kam es zur Überladung dieses 7,5 to Fahrzeuges. daraufhin wurde das LF 8/6 aus Langsur nach Zemmer verlegt. Dieses 8,0 to Fahrzeug sollte die Problematik lösen. Obwohl die Feuerwehr Zemmer bereits frühzeitig auf die Problematik der Umstationierung hinwies brachte diese nicht den gewünschten Erfolg.

Letzlich konnte dieses Fahrzeug lediglich nur 240kg statt der erhofften 500kg zuladen. Da zusätlich noch eine Schiebleiter verlastet wurde, besteht immer noch eine Gewichtsproblematik.

Die Al18, die bis dato noch in Betrieb war, wurde aufgrund der Anschaffung einer Schiebleiter ausgesondert und verkauft, so daß der vierte Einstellplatz wieder frei wurde.

Das „neue“ alte LF 8/6 (8,0to) aus Langsur nach dem Umbau und mit neuer Folierung am Standort Zemmer

 

Im Jahre 2017 legte der bis dahin amtierende Wehrführer Thomas Ensch nach 10jähriger Amtszeit sein Amt nieder und stellte sich für eine Neuwahl als Wehrführer nicht mehr zur Verfügung. Nachfolger wurde Christian Schabio. Als Stellvertreter wurden Alexander Mick und Thomas Ensch gewählt.

Im Jahre 2019 wurde der Parkplatz des Feuerwehrgerätehauses durch eine Fachfirma gepflastert, weil der vorhandene Parkplatz eine Unfallgefahr darstellte, die durch den Gemeindeunfallverband bemängelt wurde.

Pflasterarbeiten im Nov./Dez. 2019

 

Das Jahr 2020 war weltweit geprägt durch die Corona-Pandemie. Dies machte auch vor der Feuerwehr nicht halt. So mußten bereits ab März/April alle Dienste in der Feuerwehr auf ein Notwendiges begrenzt werden. Übungen und Lehrgänge fanden in diesem Jahr so gut wie keine statt. Auch das geplante Jubiläumsfest der Feuerwehr wurde abgesagt

Anfang des Jahres 2020 wechselte der amtierende Wehrführer Christian Schabio seinen Wohnort, so daß eine Neuwahl nötig wurde. Auch diese konnte wegen der Corona-Pandemie erst Anfang Oktober erfolgen. Nachfolger von Christian Schabio wurde Alexander Mick. Sein Stellvertreter blieb Thomas Ensch.

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Im Vertrauen auf die Träger der Wehr, die unsere Ausrüstungspolitik betreiben, unsere Führung, die bestrebt ist, einen hohen Ausbildungsstand zu erhalten, und unsere Feuerwehrfrauen und -männer, die nach wie vor Ihre Tatkraft in den Dienst der guten Sache stellen, blicken wir zuversichtlich in die Zukunft und wünschen allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, dass sie uns nie um unsere Hilfe bitten müssen.