Lagerhallenbrand Naurath/Eifel
Ereignis: Lagerhallenbrand
Datum: 26. August 2019
Einsatzdauer: 14.46 Uhr – 17.45 Uhr
Einsatzstelle: Naurath/Eifel
eingesetzte Feuerwehren: FF Naurath; Föhren; Hetzerath; Schweich; Longuich; Zemmer
Anzahl an Kräften: ca. 80
Anwesenheit: Stv. Wehrleiter VG Schweich; Polizei; DRK; Presse; Kriminalpolizei; DLRG; Org. Leiter; Notfallseelsorger
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle stand die Lagerhalle, die zu einem ortsansässigen Dachdeckereibetrieb gehört bereits in Vollbrand. Umgehend begannen zahlreiche Trupps unter schwerem Atemschutz mit den Löscharbeiten. Die Flammen griffen auch bereits auf ein Auto über, das vor der 15 mal 25 Meter großen Halle stand.
In der Halle befanden sich Werkräume, Maschinen und ein Gabelstapler, sowie Baumaterialien. Alles wurde ein Raub der Flammen und verbrannte. Eine dichte und dunkle Rauchwolke machte sich um den Brandort breit. Diese war schon von weiter Entfernung aus sichtbar.
Im Verlauf der Löscharbeiten wurde die Drehleiter der FF Schweich in Stellung gebracht, um den Brand vom Dach aus bekämpfen zu können. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf weitere Gebäude sowie den nahen Wald verhindern.
Weitere Atemschutzträger mussten nachalarmiert werden. Aufgrund der hohen Außentemperaturen wurden auch die DLRG Schweich nachalarmiert, die die Versorgung der Einsatzkräfte mit Getränken sicherstellte. Rettungsdienstlich wurde der Einsatz vom Organisatorischen Leiter organisiert. Die Betroffenen mussten vor Ort von einem Notfallseelsorger betreut werden. Verletzt wurde niemand.
Das Feuer entstand vermutlich durch einen technischen Defekt. Nach ersten Schätzungen der Polizei entstand ein Schaden von etwa 80.000 Euro.
Im Einsatz waren mehr als 80 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Naurath/Eifel, Föhren, Hetzerath, Schweich, Zemmer und Longuich, die Feuerwehreinsatzzentrale und die Wehrleiter der VG Schweich und der VG Wittlich-Land sowie der Kreisfeuerwehrinspektor Trier-Saarburg und die Atemschutzwerkstatt der VG, DRK Schweich, DLRG Schweich, der Organisationsleiter Eifel-Mosel und die Polizei Schweich.
Die Ortsdurchfahrt K 39 musste für den Verkehr voll gesperrt werden. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet.